Erddruck

Erddruck
Druck des Bodens auf eine annähernd senkrechte Wand oder einen Schnitt durch den Boden. Größe und Verteilung des Erddrucks sind abhängig von den im Boden auftretenden Verzerrungen, die von außen aufgeprägt werden, z. B. durch Wandbewegungen oder Setzungen. Sonderfälle sind der aktive Erddruck als unterer Grenzwert des Erddrucks, der passive Erddruck (Erdwiderstand) als oberer Grenzwert und der Erdruhedruck. Die Grenzwerte treten jeweils bei vollständiger Mobilisierung der Scherfestigkeit durch Verzerrungen auf, die vorwiegend durch Wandbewegungen erzeugt werden. Dazu ist eine bestimmte Mindestgröße dieser Bewegungen erforderlich (Grenzverschiebung). Der Erdruhedruck entspricht einem Zustand, bei dem Verzerrungen nur durch eine vertikale Zusammendrückung des Bodens entstehen, nicht durch horizontale Wandbewegungen.

Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen. 2015.

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  • Erddruck — ist ein Begriff der Geotechnik und ist insbesondere für die Gründung (das Fundament) von Bauwerken bedeutungsvoll. Hinsichtlich der Größe des Erddruckes unterscheidet man zwei Extremfälle: Der aktive Erddruck ist der kleinste Druck, den ein Boden …   Deutsch Wikipedia

  • Erddruck — Erddruck,   Formelzeichen E, der vom Boden (Erdmassen, Hinterfüllungen u. a.) auf die Rückseite einer Stützkonstruktion (z. B. Baugruben , Keller oder Spundwand oder eine Stützmauer) ausgeübte, vom Eigengewicht der Erdmassen herrührende Druck.… …   Universal-Lexikon

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  • aktiver Erddruck — siehe Erddruck …   Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens

  • belastender Erddruck — auf ein Bauwerk belastend wirkender Erddruck …   Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens

  • passiver Erddruck — siehe Erddruck …   Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens

  • stützender Erddruck — auf ein Bauwerk stützend wirkender Erddruck …   Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens

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