- Gewölbeverformung
- es gibt zwei Grundsätze bei Bogen- und Gewölbekonstruktionen: - Es dürfen nur überwiegend Druckspannungen auftreten. - Die Widerlager müssen unverschieblich sein. Abweichungen von der Stützlinie für ständige Last, die z. B. durch Veränderungen der Lage der Widerlager entstehen können, bewirken Verformungen des Bogens bzw. des Gewölbes: Bei Annäherung der Widerlager entsteht eine "Zwängung" des Bogens mit einer Bruchfuge im Scheitel des Bogen- bzw. Gewölberückens sowie innen an den Widerlagern. Beim Auseinanderstreben der Widerlager entsteht eine "Entspannung" des Bogens bzw. des Gewölbes mit Bruchfugen am Bogen- bzw. Gewölbeinnenscheitel und in den Widerlagerbereichen des Gewölberückens. Die Auflagerkraft von Bögen und Gewölben hat eine unerwünschte horizontale Komponente, die die Tendenz hat, die Widerlager auseinander zu drücken.siehe Abb.
Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen. 2015.